Wer wir sind – die Familie „Müller von Blumencron“
Die Familie "Müller von Blumencron" umfasste ursprünglich die Kinder Oliver, Daniel und Marina sowie die Eltern Christine und Michael. Wir sind sehr glücklich darüber, dass auch Claudia und Svenja, die Freundinnen von Daniel und Oliver, inzwischen mit an Bord sind.
IPZV-Trainer, Hufschmiede, Tierheilpraktiker, Kunstschmiede, eine Human-Physiotherapeutin & Pferdeosteopathin, eine Pädagogin und ein Fachanwalt für Steuerrecht - vielfältiger und bunter könnte die Gemeinschaft nicht sein und dennoch ist es genau das, was uns ausmacht.
Bei all den angeschobenen Projekten, zwei Hofstellen und vielem, was sich von Monat zu Monat weiterentwickelt, stellt das tägliche Zeitverbringen mit den Pferden, ihr Training und die gemeinsamen Ziele von Pferd & Reiter das Zentrum unseres Lebens dar.
Der Name Müller von Blumencron ist sehr geschichtsträchtig und schweizerischer Herkunft. Er ist auch namengebend für unsere Zucht und für unseren Hof – Islandpferdehof Blumencron.
Aller Höfe Anfang: Die Leidenschaft für Islandpferde
Als 15-Jähriger hatte Oliver, der urspünglich Großpferde geritten war, erstmals in Form einer Reitbeteiligung Berührung mit Islandpferden. Ihre Leistungsbereitschaft, der Gehwille und der unkomplizierte Umgang mit diesen Pferden, ließ schnell eine Faszination wachsen. Während auch die jüngeren Geschwister Daniel und Marina mehrmals wöchentlich Reitunterricht erhielten, folgte Olivers erstem eigenen Islandpferd Kolskeggur bald der erste kleine Hof im Raum Mölln. Das war im Jahre 1999. Die Herde wurde um Hrönn und Krummi erweitert und so schnell, wie sie sich weiter vergrößerte (...!), wurde der Hof zu klein.
Wir begannen uns nach einem neuen Projekt umzuschauen.
Die Neue Mühle - KEIN Fass ohne Boden!
Die Neue Mühle kauften wir im Jahre 2006 und ein Jahr später folgte der Umzug - auf einen Hof, der noch heute als Ruine auf zahlreichen Landkarten eingetragen ist. Das gesamte Ensemble war in marodem, baufälligem Zustand: viele Jahrzehnte der Zeit hatten Dächer einstürzen lassen, Holzwürmer hatten sich am Fachwerk zu schaffen gemacht und Wind und Wetter hatten ihr übriges getan.
Viele Freunde und Bekannte schlugen die Hände über dem Kopf zusammen als sie 2006 vom Kauf erfuhren und kaum einer brachte es fertig uns zu gratulieren. Wir schienen die einzigen zu sein, die an das Projekt glaubten, aber nicht einmal wir selbst hätten damals erwartet, dass die Fortschritte sobald sichtbar werden würden.
Es folgte eine Zeit, in der der Alltag und besonders die Wochenenden von harter körperlicher Arbeit geprägt waren. Gemeinsam mit Freunden und Helfern wurden Dächer neu gedeckt, Zäune gezogen, Wasserleitungen verlegt und ein halbwegs annehmbarer Zustand im Hause hergestellt.
Da wir die Bauarbeiten überwiegend in Eigenarbeit planten und verrichteten - und dies auch in Zukunft so halten möchten - dauert die Entwicklung des Hofes zwar etwas länger, ist dafür aber solide gewachsen. UND inzwischen kann man sagen, dass die Neue Mühle längst nicht mehr zu Recht als Ruine auf vielen Landkarten eingetragen ist.